Mal ehrlich; wer denkt beim Bau von Wohn- und Gewerbeflächen, Straßen und Autobahnen schon an die Versieglung von riesigen, ursprünglich wertvollen Anbauflächen?
Mit der fortschreitenden Bodenversiegelung in Neubaugebieten und Industrieparks, werden die für den Anbau von landwirtschaftlichen Produkten wertvollen Böden der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen. Durch die Versiegelung können bei Starkregen die Wassermassen nicht aufgenommen und gespeichert werden. Die Folgen sind Überschwemmungen mit großen Zerstörungen für Mensch und Infrastruktur.
Diese nicht nachvollziehbare Vernichtung nutzbarer Böden ist weltweit zu beobachten.
Um auf die nicht mehr tragbaren Zustände hinzuweisen, hat die UNO das Jahr
2015 zum "Jahr der Böden" ausgerufen!
Im Zeichen der Globalisierung und Überbevölkerung auf unseren Planeten ist es wichtig,
dass jeder Einzelne sich mit diesem Thema auseinandersetzt und mit seinem Veto die unverantwortliche Bodenversiegelung verhindert. Mit Forschungsprojekten werden in den Niederlanden neue Wege beschritten, die den Verbrauch von Böden und Wasser reduziert.
Ein Forschungsprojekt der wwwUmweltstiftung geht einen anderen Weg. Sie versucht mit Kapillarsystemen den privaten Bedarf an Bioobst- und Gemüse zu decken.
Die von Prof. h.c. Gerhard Fabritz entwickelte „Bodenunabhängige Pflanzungen“ können auf dem Balkon, der Terrasse, oder dem Flachdach eingesetzt werden. Ein neuartiger Boden (Lavaperlhumus®) von Fabritz, ein mit Lava und Perlhumus angereichertes Substrat, ermöglicht eine mehrjährige Pflanzung. Die Bioqualität des Pflanzbodens ist gesichert und braucht so nicht jedes Jahr ausgetauscht zu werden.
Über Kapillarstäbe werden die Pflanzen über einen langen Zeitraum mit Wasser aus dem vorhandenen Wasserdepot versorgt. Mit Gurken, Tomaten, Zucchini, Paprika, Küchenkräuter, Kartoffel, Erdbeeren u.v.m. kann man sich demnächst selbst versorgen!
Die Beetpflege beim Kapillarsystem® entfällt, so macht das Ernten der Früchte besonders viel Spaß!